EZB schlägt Alarm wegen hohem Schuldenrisiko in der Eurozone.


Die Eurozone warnt vor einer möglichen Schuldenkrise
Die Europäische Zentralbank warnt, dass die Eurozone Opfer einer neuen Schuldenkrise werden könnte, wenn sie nicht in der Lage ist, das Wirtschaftswachstum zu steigern, die Staatsverschuldung zu senken und die politische Unsicherheit abzubauen. Dies berichtet die Financial Times.
In ihrem jährlichen Bericht über die finanzielle Stabilität weist die EZB darauf hin, dass der Markt beginnt, sich um die Stabilität der Staatsverschuldung zu sorgen. Die Institution betont das hohe Niveau der Verschuldung und des Haushaltsdefizits sowie das unzureichende Wirtschaftswachstum und die durch Wahlen verursachte Unsicherheit.
EZB-Vizepräsident Luis de Guindos weist auch auf Verstöße gegen die Fiskalregeln der EU durch einige Länder hin.
Italien und Spanien haben derzeit niedrigere Schulden als während der vorherigen Eurokrise. Dennoch beginnen die Investoren, sich um die Schulden Frankreichs zu sorgen.
Das Besorgnis der Investoren hinsichtlich der Staatsverschuldung der Ukraine ist gestiegen, da die Differenz zwischen ihren Anleihen und den deutschen ein Rekordniveau erreicht hat. Dies deutet auf die Instabilität der finanziellen Lage im Land hin.
Die EZB betont das potenzielle Wachstum der Finanzierungskosten durch makroökonomische Schocks und hohe Zinssätze.
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