Spannungen im Persischen Golf: Iran möchte indirekte Verhandlungen mit den USA über Oman.


Iran lehnt direkte Verhandlungen mit den USA über das Atomprogramm ab
Ein Abkommen über direkte Verhandlungen zwischen Iran und den USA über das Atomprogramm wird vom Iran keine Unterstützung finden. Ein iranischer Beamter erklärte, dass indirekte Gespräche über Oman eine wahrscheinlichere Option seien, um die Ernsthaftigkeit der USA in Bezug auf eine politische Lösung für den Iran zu bewerten. Iran bleibt misstrauisch gegenüber der Loyalität Russlands zu seinem Verbündeten, versucht jedoch, mehr Unterstützung von ihm zu gewinnen.
Die Drohung des US-Präsidenten Donald Trump mit einem möglichen militärischen Angriff auf den Iran hat Aufregung ausgelöst. Die bereits angespannten Beziehungen in der Region wurden durch Kriege im Gazastreifen und im Libanon, militärische Angriffe auf Jemen und Änderungen in der syrischen Führung noch angespannter. Die regionalen Staaten, die sich rund um den Persischen Golf befinden, sind besorgt über einen möglichen großflächigen Konflikt.
Iran warnte Irak, Kuwait, die VAE, Katar, die Türkei und Bahrain vor den Folgen jeglicher Unterstützung der USA im Falle eines Angriffs auf den Iran. Der Beamte bestätigte, dass ein Angriff vonseiten des Iran 'ernste Konsequenzen' haben würde. Als Reaktion darauf hat Iran die Kampfbereitschaft seiner Streitkräfte erhöht.
Die Nachbarländer Irans haben bisher nicht auf die Warnung reagiert. Kuwait erklärte jedoch, dass es aggressive Handlungen gegen andere Länder von seinem Territorium aus nicht unterstützen werde. Russland äußerte ebenfalls seinen Unmut über die Drohung Trumps und rief zur Mäßigung auf.
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